Herzlicher Glückwunsch zum Geburtstag, liebe Kirche. Ja, der Pfingsttag wird als Geburtsstunde der Kirche gefeiert, denn heute werden die Jünger, 50 Tage nach Ostern, mündig gemacht und in die Welt hinausgeschickt. Das braucht es, um Gemeinden, und damit Kirche zu begründen.
Sie schaffen es nicht aus sich heraus. Es braucht den Anstoß von „oben“. Den Geist. Den Beistand, der die Angst überwindet und der ihnen die Kraft gibt, sich ganz in den Dienst der Mission, der Verkündigung zu stellen.
Das ist der Eckstein von Kirche. Gotteswerk und zugleich auch immer Menschenwerk. Menschen haben in ihr Großartiges geleistet und unsere Kultur, unser Menschenbild, unsere Gesellschaft wurzelt in der abendländischen Kirche. Und doch braucht es nach wie vor Seinen guten Geist, der uns wachsam und den Menschen zugewandt bleiben lässt.
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- Lied
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Evangelium
- Schließe deine Augen.
- Lege eine Hand auf deinen Bauch.
- Atme durch die Nase tief in den Bauch hinein undnimm deine Atmung ganz bewusst wahr.
- Stelle dir beim Einatmen vor, dass du einen wohltuenden Duft aufsaugst, der dann in deinenganzen Körper durchströmt.
- Das Ausatmen erfolgt durch den Mund. Stell dir beimAusatmen vor, wie du eine Pusteblume bläst.
- Zähle beim Ein- und Ausatmen, das erleichtert die gleichmäßige rhythmische Atmung. Beispielsweise fünf Sekunden ein- und fünf Sekunden langausatmen.
- Wechsel ruhig auch mal deine Position und atme bewusst im Sitzen, Stehen und Liegen und spüre den Unterschied.
- Du kannst dir nun auch ganz bildhaft vorstellen, wie du Gott dein Herz hinhälst, dich für Seinen Geist öffnest.
- Wenn ihr mit mehreren seid, bestimmt jemanden, der diese Übung nach abgesprochener Zeit mit einem leisen Ton beendet.
- Zum Schluss bestünde die Möglichkeit, sich hierzu zu äußern, es muss aber auch nicht sein
- Lied
- Vaterunser
- Segen
Das Pfingstereignis
1 Als der Tag des Pfingstfestes gekommen war, waren alle zusammen am selben Ort. 2 Da kam plötzlich vom Himmel her ein Brausen, wie wenn ein heftiger Sturm daherfährt, und erfüllte das ganze Haus, in dem sie saßen. 3 Und es erschienen ihnen Zungen wie von Feuer, die sich verteilten; auf jeden von ihnen ließ sich eine nieder. 4 Und alle wurden vom Heiligen Geist erfüllt und begannen, in anderen Sprachen zu reden, wie es der Geist ihnen eingab. 5 In Jerusalem aber wohnten Juden, fromme Männer aus allen Völkern unter dem Himmel. 6 Als sich das Getöse erhob, strömte die
Menge zusammen und war ganz bestürzt; denn jeder hörte sie in seiner Sprache reden. 7 Sie waren fassungslos vor Staunen und sagten: Seht! Sind das nicht alles Galiläer, die hier reden? 8 Wieso kann sie jeder von uns in seiner Muttersprache hören: 9 Parther, Meder und Elamiter, Bewohner von Mesopotamien, Judäa und Kappadokien, von Pontus und der Provinz Asien, 10 von Phrygien und Pamphylien, von Ägypten und dem Gebiet Libyens nach Kyrene hin, auch die Römer, die sich hier aufhalten, 11 Juden und Proselyten, Kreter und Araber – wir hören sie in unseren Sprachen Gottes große Taten verkünden. 12 Alle gerieten außer sich und waren ratlos. Die einen sagten zueinander: Was hat das zu bedeuten? 13 Andere aber spotteten: Sie sind vom süßen Wein betrunken.
14 Da trat Petrus auf, zusammen mit den Elf; er erhob seine Stimme und begann zu reden: Ihr Juden und alle Bewohner von Jerusalem! Dies sollt ihr wissen, achtet auf meine Worte!